Mangelnde Motivation zur Selbstständigkeit im Handwerk

Hat auch die Augenoptik ein Problem?

Der Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) berichtete Anfang August 2023 in einem Statement, dass viele junge Meister im Handwerk aufgrund einer überbordenden Bürokratie vor einer Betriebsnachfolge zurückschrecken. Wie ist die Stimmung in der Augenoptik? 

Die Experten der Unternehmensberatung AOS aus Dortmund, Stefan Herburg und Ingo Kemmer, verfügen über jahrelange Erfahrung und Branchenkenntnisse. Bedauerlicherweise verhält es sich auch in der Augenoptik so, dass immer weniger Interessenten Betriebe übernehmen möchten. Die Umsatzgröße an Betrieben, die nicht mehr veräußerbar sind, steigt deshalb stetig an. Und somit auch die Zahl an Betrieben, für die es schlussendlich keinen Käufer mehr gibt.  

Die vom ZDH angesprochene Bürokratie stellt auch die Augenoptik vor erhebliche Herausforderungen. Ist sie doch ein Sektor im Handwerksbereich, bei der diese besonders hoch ist. Präqualifizierung und Krankenkassenthemen sind nur zwei Beispiele davon. Wenn 20-30 Prozent der Arbeitszeit mit organisatorischen und bürokratischen Themen verbracht werden, schreckt das viele Menschen davon ab, die eigentlich sehr großen Spaß an einer Übernahme in der Augenoptik hätten. 

Trotzdem sind sich die Experten einig, dass man vor der Verwaltung im Betrieb keine Angst haben müsse. Gerade wenn man ein Geschäft übernimmt, hat man die Chance von Beginn an Themengebiete so für sich und sein Team zu organisieren, dass alles mit vertretbarem Aufwand erledigt werden könne. 

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